Die Sommerzeit ist die in den Sommermonaten meist um eine Stunde vorgestellte Uhrzeit einer Zeitzone. Die offizielle Bezeichnung für die umgangssprachliche Winterzeit lautet Normalzeit (engl. Standard Time). Auf der Südhalbkugel findet die Zeitumstellung entsprechend im Südsommer statt. International spricht man auch von englisch Daylight Saving Time. Der Tag, an dem die Umstellung zwischen Sommerzeit und Normalzeit erfolgt, wird Umschalttag genannt.

In der mitteleuropäischen Zeitzone ist die Normalzeit die Mitteleuropäische Zeit (MEZ), die Sommerzeit die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ), auf englisch Central European Summer Time (CEST, britisch) bzw. Central European Daylight Saving Time (CEDT, CET DST, amerikanisch); auch Middle European Summer Time (MEST) findet sich. MEZ entspricht der Ortszeit auf dem 15. östlichen Längengrad, auf dem beispielsweise Görlitz und Gmünd in Niederösterreich liegen; MESZ entspricht der Ortszeit auf dem 30. östlichen Längengrad, auf dem beispielsweise Sankt Petersburg liegt.

Im Jahr 2011 gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit vom 27. März, 3:00 Uhr MESZ, bis zum 30. Oktober 2011, 3:00 Uhr MESZ. Hier... finden Sie die aktuelle Umstellung für Deutschland

Während viele Staaten seit der Energiekrise der 1970er-Jahre eine 6- oder 7-monatige Sommerzeit eingeführt haben, gibt es mit Namibia und der Republik Irland nur zwei Beispiele einer entgegengesetzten Regelung. Die Bezeichnung Winterzeit wird allerdings vom Sprachgebrauch in Namibia bereits für die Normalzeit verwendet. Ebenso wird die Abkürzung IST ( = Irish Standard Time) als „Irish Summer Time“ missdeutet.