Die Sommerzeit ist die in den Sommermonaten meist um eine Stunde vorgestellte Uhrzeit einer Zeitzone. Die offizielle Bezeichnung für die umgangssprachliche Winterzeit lautet Normalzeit (engl. Standard Time). Auf der Südhalbkugel findet die Zeitumstellung im Südsommer statt; darum spricht man international nicht von „Sommer/Winter-“, sondern allgemein englisch von Daylight Saving Time. Der Tag, an dem die Umstellung zwischen Sommerzeit und Normalzeit erfolgt, wird Umschalttag genannt.

In der mitteleuropäischen Zeitzone ist die Normalzeit die Mitteleuropäische Zeit (MEZ), die Sommerzeit die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ), auf englisch Central European Summer Time (CEST, britisch) bzw. Central European Daylight Saving Time (CEDT, CET DST, amerikanisch); auch Middle European Summer Time (MEST) findet sich. MEZ entspricht der Ortszeit auf dem 15. östlichen Längengrad, auf dem beispielsweise Görlitz und Gmünd in Niederösterreich liegen; MESZ entspricht der Ortszeit auf dem 30. östlichen Längengrad, auf dem beispielsweise Sankt Petersburg liegt.

    Im Jahr 2009 galt die Mitteleuropäische Sommerzeit vom 29. März 2009, 2:00 MEZ bis zum 25. Oktober 2009, 3:00 MESZ.
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Während viele Staaten seit der Energiekrise der 1970er-Jahre eine 6- oder 7-monatige Sommerzeit eingeführt haben, gibt es mit Namibia nur ein Beispiel einer entgegengesetzten Regelung. Ihre Bezeichnung Winterzeit wird allerdings vom Sprachgebrauch bereits für die Normalzeit verwendet.